Eika Schoenmakers ist RKW BW-Fachberaterin und besch?ftigt sich seit 1997 hauptberuflich mit dem Thema Personal und F?hrung. Seit 2005 ist sie Trainerin, Beraterin und Coach mit den Arbeitsschwerpunkten F?hrungskr?ftetraining, Teamentwicklung und strategisches Personalmanagement.

In diesem Artikel pl?diert Eika Schoenmakers f?r einen fr?hzeitigen Beginn der Nachfolgeplanung, um die richtige L?sung zu finden.

Sie besch?ftigen sich tagt?glich mit Ihrem Kerngesch?ft und sind tief in Ihren Betrieb eingebunden. Kunden, Lieferanten, Mitarbeitende, alle werden von Ihnen bedient, beraten und gesteuert. Und zwar im Sinne Ihres Unternehmens, welches Sie in vielen Jahren auf- und ausgebaut haben. Man braucht Sie - ?berall! Und das ist auch gut so, denn Sie sind das R?ckgrat der Firma und damit f?r deren erfolgreichen Weg nach vorne unerl?sslich. Doch irgendwann kommt vielleicht auch mal der Gedanke an den wohlverdienten Ruhestand, die Zeit, von der alle reden, in der man seinen Hobbys nachgehen und sich mehr um die Familie k?mmern kann.

Aber vielen Unternehmern, die tagt?glich die strategischen und operativen Herausforderungen mit Bravour meistern, f?llt es schwer, sich den Ausstieg vorstellen zu k?nnen. Sie stellen sich Fragen wie:

  • Wie soll das funktionieren?
  • Wer kann mich denn ?berhaupt ersetzen?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt?
  • Wie gestalte ich den Prozess der ?bergabe?
  • Wie kommuniziere ich mein Ausscheiden vor Mitarbeitenden, Kunden, Lieferanten, etc.?

Nachfolge fr?hzeitig vorbereiten

Sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, tut dem ein oder anderen weh und hinterl?sst ein mulmiges Bauchgef?hl. Vielleicht haben Sie sich auch die Frage gestellt, wie es f?r Sie weitergehen soll? Betonen m?chte ich an dieser Stelle, dass die Nachfolgeplanung ebenfalls zu den strategischen Planungen geh?rt, wie viele Ihrer anderen Entscheidungen, die Sie mit viel Erfahrung, Fachwissen und Routine treffen. Der Erfolg eines Gesch?ftsf?hrers wird auch daran bemessen, wie reibungslos und erfolgreich er seine ?bergabe an den Nachfolger oder die nachfolgende Generation weitergibt. Auch das geh?rt zur strategischen Personalplanung, die aus der Unternehmensplanung abgeleitet wird. Ihr Unternehmen soll ja auch noch zuk?nftig erfolgreich sein und Sie aus der Ferne mit Stolz erf?llen.

Lassen Sie sich von uns Nachfolgeexperten auf Ihrem Weg begleiten, damit wir gemeinsam und vertraulich mit Ihnen Ihre Fragen und Ihre individuelle Situation reflektieren, und gemeinsam praxistaugliche und erfolgreiche L?sungen finden. Und beginnen Sie fr?hzeitig, sich mit diesem Thema zu besch?ftigen, damit die beste L?sung gefunden werden kann. Die Planung der Nachfolge sollte mit Mitte 50, sp?testens Anfang 60 beginnen.

Nachfolge professionell gestalten mit dem RKW BW

Den passenden Nachfolger zu finden ist nicht einfach und erfordert Zeit, ist aber f?r den Fortbestand des Unternehmens unerl?sslich, da sind wir uns wahrscheinlich einig. Dieser sollte wichtige Kompetenzen haben. Er sollte den Pulsschlag der Firma kennen und die Prozesse und Abl?ufe begreifen. Denn nur wenn jemand etwas Bestehendes begreift, kann er dies erhalten, weiterentwickeln, verbessern und f?r k?nftige Rahmenbedingungen anpassen. Es ist auch wichtig, dass dieser Mensch gewisse pers?nliche Kompetenzen und Eigenschaften sowie Handlungs- und Methodenkompetenz besitzt.

Vertrauen ist unerl?sslich

Eventuell muss man auch die verbleibende Zeit im Unternehmen verst?rkt nutzen, um diesen Menschen einzuarbeiten, einzuweisen und mit allem vertraut zu machen. Der bislang stets im Vordergrund stehende Gesch?ftsf?hrer sollte hierf?r etwas in den Hintergrund r?cken und als Mentor fungieren. Dies f?llt vielen schwer. Die ?bergabe des Unternehmens hat jedoch viel damit zu tun, andere nachr?cken zu lassen und den Platz freizugeben. Aber auch damit, anderen etwas zuzutrauen und zu vertrauen. Es ist ein emotionaler und funktionaler Prozess, der beiden Seiten viel abverlangt.

Signale bei Kunden und Mitarbeitenden setzen

Denken Sie hier durch die Brille der Kunden und Mitarbeitenden. Was passiert, wenn Ihnen irgendwann etwas passiert und Sie die Nachfolgeregelung noch nicht begonnen haben? Auch Ihre Kunden denken strategisch und bauen eventuell bereits einen Plan B auf, f?r den Fall, dass Sie als verl?sslicher Lieferant in den kommenden Jahren ausfallen werden oder es zu Schwierigkeiten kommt. Denn die Unsicherheit einer nicht geregelten und nicht kommunizierten Nachfolge wird auch dort empfunden und wahrgenommen.

Gehen wir zu den Mitarbeitenden. Auch ihnen ist klar, dass Sie ?diesen Job? nicht ewig weiter machen (k?nnen). Wie oben erw?hnt, denken auch andere strategisch, hei?t an die eigene Zukunft. Bestimmt haben Sie sehr gute Mitarbeiter, die aber auch privat finanzielle und famili?re Verpflichtungen haben. Hier macht sich schnell Unsicherheit breit, wenn die Nachfolge, also die Zukunft der Firma, und damit die eigene, nicht klar und transparent oder im schlimmsten Fall gar nicht kommuniziert wird. Es entsteht vielleicht auch Frust, da gewisse Erwartungen an eine k?nftige Position mit mehr Verantwortung sich nicht erf?llen k?nnten. Im schlimmsten Fall verlieren Sie einen Teil Ihrer besten Mitarbeiter, was die Nachfolge noch schwieriger macht und den Wert Ihres Unternehmens schm?lern d?rfte.

Erfolgreiche ?bergabe geht nicht so einfach nebenher

Gute und erfolgreiche Nachfolge geht nicht so einfach nebenher, um einen kompetenten Nachfolger - aus der eigenen Familie, den eigenen Reihen (also aus der Mannschaft) oder von extern ? zu finden. Vielleicht sollte ?ber eine dauerhafte oder tempor?re Mischung dieser Alternativen nachgedacht werden. Die L?sung muss optimal auf Sie und Ihr Unternehmen abgestimmt sein, damit Sie mit einem guten Gef?hl ?bergeben k?nnen. ?Aufh?ren, wenn es am sch?nsten ist! Am besten vor der letzten Abfahrt.? Das hat mir mein Skitrainer vor vielen Jahrzehnten immer wieder bei Ausfahrten gesagt. Auch heute noch denke ich in vielen Situationen an diese Worte, die ich als damals junger Mensch eher befremdlich und unbedeutend fand. Nachfolge ist gestaltbar. Genauso wie die Zeit danach.
 

Hinweis: Dieser Text wurde zur besseren Lesbarkeit nicht gegendert. Zur Vereinfachung wird die m?nnliche oder f?r das Substantiv ?bliche Form benutzt. Es sind selbstverst?ndlich immer alle Geschlechter gemeint.

Sie stehen vor einer Unternehmensnachfolge?

Mit uns haben Sie die M?glichkeit, diese professionell und souver?n anzugehen. Wenn Sie m?gen, dann lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten. Sprechen Sie uns an, wir unterst?tzen Sie gerne!

Beratung RKW Baden-W?rttemberg

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