70 Besch?ftigte hat die B?tema AG derzeit. Das sind zehn mehr als noch vor einem Jahr. So ein rasantes Wachstum gilt es gut zu steuern, sagt der Vorstandsvorsitzende Dirk Frintrop. Er setzt bei Fortbildungen schon seit 2004 auf die Kompetenz des RKW Baden-W?rttemberg. ?ber viele Jahre hinweg haben B?tema-Besch?ftigte dort Veranstaltungen besucht. 2018 kam ein individuelles hausinternes Programm hinzu. Seither unterst?tzt das RKW BW das B?tema-F?hrungsteam gezielt und regelm??ig
Galeria Karstadt Kaufhof. Hugo Boss. Baby One. Rossmann. Sie und viele andere gro?e Handelsunternehmen sind Kunden von B?tema ? B?tema arbeitet gezielt f?r Einzelhandelskunden aus den Bereichen Fashion und Lifestyle, die mehr als 500 Filialen oder mehr als 50.000 Quadratmeter Verkaufsfl?che haben. Das Unternehmen hat sich auf Digital Signage und mobile ERP- Hardware und -Software spezialisiert und punktet vor allem als Managed Service Partner. Die Kundenbeziehungen sind solide und halten in aller Regel zehn Jahre und l?nger. F?r 2022 peilt die B?tema AG einen Umsatz zwischen 14 und 15 Millionen Euro an.
Dem Unternehmen geht es sehr gut, es w?chst, und das F?hrungsteam soll mitwachsen. Das war der Impuls f?r den Vorstandsvorsitzenden Dirk Frintrop, seine Beziehungen zum RKW Baden-W?rttemberg auszubauen. ?Wir sind seit 2004 Mitglied beim RKW BW und haben seither regelm??ig Angebote genutzt ? vor allem im Bereich Weiterbildung. Bei uns arbeiten vor allem IT-Experten, sprich, andere Kompetenzfelder m?ssen wir von au?en erg?nzen. Mit dem RKW als Anbieter hierf?r waren wir immer zufrieden. Als wir uns zus?tzlich zu einer intensiven F?hrungskr?fte-Weiterbildung entschieden haben, die wir intern machen wollten f?r unser neues und wachsendes F?hrungsteam, war das RKW BW unser erster Ansprechpartner.?
Module individuell angepasst
Gemeinsam mit dem Team vom RKW BW legte B?tema fest, was bei dieser ersten Inhouse-Veranstaltungsreihe f?r F?hrungskr?fte die Themen sein sollen. RKW BW-Fachberaterin Elisabeth Brosowski war von Anfang an dabei und hat jeden Termin seither geleitet. ?Im ersten Jahr waren es die Basics, insgesamt f?nf Module?, berichtet sie. ?Nach einem Kick-off sind wir eingestiegen mit einem ersten Termin zum Thema F?hrung: Was ist unser Leitbild? Was sind die F?hrungsgrunds?tze? Wie wollen wir miteinander f?hren? Es ging um Grundlagen der F?hrung, eine Reflektion des eigenen F?hrungsstils und darum, sich gegenseitig auch R?ckmeldung geben.? Viele der F?hrungskr?fte waren damals neu in ihrer Rolle, viele jung, viele zwar gut in ihrem Aufgabenbereich und als Teamleiter, aber mit wenig oder keiner F?hrungserfahrung.
?Der zweite Termin: effektive Gespr?chsf?hrung. Da ging es auch um Mitarbeitergespr?che, zielorientierte Gespr?che und wertsch?tzende Kommunikation. Beim dritten Modul haben wir uns mit Konfliktmanagement besch?ftigt: Wie l?sen wir eigene Konflikte, wie gehen wir in der F?hrungsrolle mit Konflikten um?? Beim n?chsten Mal lernte die Gruppe, wie man leistungsf?hige Teams aufbaut und sich als F?hrungsteam selbst reflektiert, listet Brosowski auf. F?nftes und letztes Basis-Modul war Change Management: Wie nehme ich Leute mit in die Ver?nderung, wie muss ich kommunizieren, wie gehe ich mit Ver?nderung um?
Konkrete Fragen aus dem Unternehmens-Alltag
?Wir haben bei diesen Grundlagen im Prinzip mit Modulen gearbeitet, die das RKW BW selbst regelm??ig anbietet?, sagt B?tema-Chef Dirk Frintrop. ?Diese Module haben wir vorab individualisiert und auf unsere Bed?rfnisse angepasst. Diese Mischform hatte gleich mehrere Vorteile: Wir haben die Themen anhand von echten, aktuellen Fragestellungen aus unserem Unternehmen behandelt. Dadurch war es nat?rlich ungleich konkreter, ergiebiger, zugleich emotionaler und dadurch nochmal effektiver, als wenn man mit Fremden ?ber abstrakte Beispiele redet?, berichtet er. ?Zweiter riesengro?er Vorteil: Unser F?hrungsteam w?chst ja, und es gibt stetig Wechsel ? sprich, es kommt eigentlich jedes Jahr jemand Neues hinzu. Die Neuen sollen dann auch mitmachen bei unserer F?hrungskr?fte-Entwicklung, aber ihnen fehlen die Basis-Module, die wir 2018 gemacht haben. Indem wir sie vorab zu den externen RKW-Terminen in die jeweiligen Module schicken, sind sie in kurzer Zeit auf einem ?hnlichen Wissensstand wie die bestehende interne Gruppe. So k?nnen sie gleich viel besser einsteigen.?
F?r Dirk Frintrop, der seit Ende der 1980-er bei B?tema ist und das Unternehmen seit einem Management-Buy-Out 2004 f?hrt, ist Nachhaltigkeit auf allen Ebenen wichtig. Ein Aspekt: B?tema arbeitet schon jetzt quasi klimaneutral. Auch bei Inhalten denkt Frintrop in langen Strecken: ?Man kann mit F?hrungskr?fte-Entwicklung nicht einfach wieder aufh?ren. Das ist kein One-Hit-Wonder.? Deswegen bereitet er gemeinsam mit Elisabeth Brosowski j?hrlich neue dreit?gige Schulungsbl?cke vor, die aktuelle Themen bearbeiten und zugleich den Teamgeist st?rken sollen. 2022 ging es um Agilit?t und Resilienz ? inklusive einiger Einheiten Yoga und Segel-T?rn auf dem Bodensee. Sich auf solchen Wegen gut darum zu k?mmern, dass motivierte Menschen auch gut arbeiten k?nnen, ist f?r Dirk Frintrop ein Punkt, mit dem er im Kampf um die begehrten IT-Fachkr?fte punkten will.
Die Zusammenarbeit mit dem RKW und Elisabeth Brosowski sch?tzt er als sehr wertvoll ein. ?So kann ich meine F?hrungsmannschaft in die Zeit entwickeln, jedes Jahr Neue integrieren und jedes Jahr auch alle neu zusammenschmieden.? Dies gelinge einerseits durch das perfekte Paket aus den individuellen Inhouse-Terminen, bei denen sein Team sehr gefordert und vorangebracht werde, und den Modulen beim RKW f?r die Neueinsteiger. Und andererseits durch die Arbeitsweise der Fachberaterin: ?Sie ist eine unglaublich gute Moderatorin. Es gelingt ihr bei jeder noch so emotionalen Debatte, daf?r zu sorgen, dass es hinterher keine Scherben gibt. ?ber die Jahre ist ein sehr gro?es Vertrauen gewachsen.?
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