Als ?Landeplatz f?r Genie?er? kennt man den Laden von Michaela Pairamidou und Benjamin Diederich in G?ppingen. PEAKFEIN hei?t er offiziell. Im Mai 2022 wurde Er?ffnung gefeiert, aktuell stricken die beiden Gr?nder am gleichnamigen Online-Shop. W?hrend der eineinhalb Jahre bis zur Er?ffnung haben sich die neuen Inhaber unterst?tzen lassen: Das RKW Baden-W?rttemberg begleitete sie beim Businessplan und vielen Entscheidungen.

Zwei alte Freunde, eine gemeinsame Leidenschaft: ?ber hochwertige Whiskys, edle Spirituosen und gute Zigarren konnten sich Benjamin Diederich und Michaela Pairamidou schon immer stundenlang unterhalten und freuen. Als sie h?rten, dass eine Nachfolge gesucht wird f?r einen gut eingef?hrten Tabakladen in G?ppingen, gingen sie hin und unterhielten sich mit dem Inhaber. Ein Funke sprang ?ber, und die beiden ?berlegten ernsthaft, ihre bisherige Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Daf?r galt es erst mal Voraussetzungen zu schaffen, denn keiner von beiden kannte sich aus im Einzelhandel: Er war bis dahin im Gesundheitsbereich t?tig, sie vertrieb Immobilien und Versicherungen. Sie besuchten Kurse bei der IHK, lernten dort eine Referentin kennen und kamen so in Verbindung mit dem RKW Baden-W?rttemberg. Denn IHK-Referentin Regina Schulz ist auch f?rs RKW BW als Fachberaterin im Einsatz, stellte den Kontakt her f?r die Gr?ndungsf?rderung und unterst?tzte die beiden ab dann. Das Projekt wurde konkret.

Bei den Zahlen gut hinschauen

Zu dritt bereiteten sie einen blitzsauberen Businessplan vor, der anschlie?end gleich drei Banken ?berzeugte. Die Fachberaterin stellte den Gr?ndern dabei die richtigen Fragen, unterst?tzte bei der Struktur, guckte bei den Zahlen genau hin. ?Bei einer ?bernahme hat man ja die Jahresabschl?sse der Vergangenheit?, sagt Fachberaterin Schulz. ?Lauter solide Abschl?sse, aber man muss nat?rlich trotzdem sehr gut hinschauen, k?hl und sachlich. Den Unternehmenswert hinterfragen, den Kaufwert ermitteln.? Gerade im letzten Punkt war einige Vermittlung n?tig, bis sich die Vorstellungen des bisherigen Inhabers und seiner K?ufer trafen.

Auch rund um den Mietvertrag gab es schwere Stunden. Und die Wochen, in denen die Gr?nder den alten Laden ger?umt, renoviert, geputzt, frisch gestrichen, wieder eingerichtet und f?r die Einweihung vorbereitet haben ? diese Wochen haben sie ziemlich ans Limit gebracht. ?Das hatten wir untersch?tzt?, sagt Michaela Pairamidou heute ganz offen. Aber egal, was war, ob Formalit?ten oder praktische Fragen: Wenn was mal nicht rund lief, half meist der Notruf bei der Fachberaterin. ?Wenn ich sie nicht erreicht habe, habe ich eine Nachricht hinterlassen, bitte anrufen, es ist dringend ? und sie hat sich rasch gemeldet, Ruhe verbreitet und gesagt: Wir kriegen das hin. Manchmal sagte sie auch: Jetzt kommt eine Achterbahn, aber das schaffen wir. Sie hatte immer einen Tipp, der uns weitergebracht hat.?

 

Erfolgreiche erste Monate

Tats?chlich ist das neue PEAKFEIN schon gut angelaufen. Eine solche Kombination hochwertiger Genussprodukte gibt es in der Region sonst nicht. Und wie schafft man etwas Neues, ein neues Image, das auch neue Kunden anspricht ? ohne dabei die Bestandskunden zu verschrecken? Diesen behutsamen Wandel haben die beiden Gr?nder gemeinsam mit der Marketing-Expertin Schulz gestaltet und, auf der Basis ihres Marketing-Konzepts, professionell mit Pressearbeit und in Sozialen Medien kommuniziert.

Ihre Marktforschung im Vorfeld hat sich bew?hrt, berichtet Benjamin Diederich. Die beiden Gr?nder haben das Sortiment des Vorg?ngers, der ebenfalls Spirituosen und Rauchwaren mischte, zu guten Teilen ?bernommen und justieren im Detail nach. Weniger Weine, denn die gibt es auch anderswo. Stattdessen weitere Spirituosen, Gin beispielsweise, eher Rarit?ten.

Schon jetzt kommen viele E-Mails und Anrufe von Kunden, die per Versand bestellen wollen, sagt Diederich. Er bereitet derzeit den Online-Shop vor, mit dem die Gr?nder sich ein weiteres Standbein schaffen wollen. ?Wir erg?nzen uns sehr gut?, sagt Michaela Pairamidou. ?Was mir schwerf?llt, f?llt ihm leicht, und umgekehrt.? Sie verkauft gern und hat viel Kundenkontakt. Er k?mmert sich hinter den Kulissen ums Organisatorische und den Online-Shop, zu dem sie die Produktfotos beisteuert. Neuerdings haben sie zwei Teilzeitkr?fte. Zwei Monate nach der Er?ffnung konnten die Gr?nder so erstmals einzelne Tage frei nehmen.

Sehr schnelle Reaktionen, gute Unterst?tzung

Auf die Zusammenarbeit mit dem RKW BW schauen beide mit viel Dankbarkeit. ?H?tte das RKW uns die Chance nicht gegeben, glaube ich nicht, dass wir so weit gekommen w?ren?, sagt Michaela Pairamidou. Diese Unterst?tzung, auch bei der Finanzierung, ?das war enorm wichtig f?r uns?. Ihre Fachberaterin war ?die Butter auf dem Brot?, und das RKW BW als Organisation haben die Gr?nder auch sehr positiv erlebt: Immer sei alles sofort bearbeitet worden, ganz schnelle Reaktionen, nie Steine in den Weg gelegt. Das k?nne sie wirklich allen Gr?ndern weiterempfehlen, sagt Paramidou. Sie ist sich sicher: ?Ohne diese Unterst?tzung w?ren wir heute nicht hier!?

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