Mit der Herstellung von Faltschachteln hat sich Heinrich Derksen quasi sein ganzes Berufsleben besch?ftigt. Dass eine Faltschachtel-Klebemaschine unter Umst?nden deutlich schneller laufen kann, wenn man sie um einige Bauteile erg?nzt, hat er selbst ausget?ftelt: eine ideale Grundlage f?r ein erfolgreiches Lohnklebe-Unternehmen. Er gr?ndete die Derksen Packaging GmbH. Hilfe beim Business-Plan und den Verhandlungen mit der Bank bekam er vom RKW Baden-W?rttemberg ?ber die Gr?ndungsberatung. Inzwischen ist alles auf dem Gleis.

Jahrelang hat Heinrich Derksen gute Ideen mit sich herumgetragen. Die Kurzarbeit w?hrend Corona hat ihn aktiv werden lassen: ?Jetzt werfe ich alles, was ich habe, in die Waagschale.? Im allerersten Anlauf klappte es nicht. Eine erste Version des selbst verfassten Businessplans hat die damals angefragte Bank nicht ?berzeugt. Zu viele Baustellen waren offen, einige Punkte zu wenig ausgearbeitet. Die Empfehlung, sich vom RKW Baden-W?rttemberg beraten zu lassen, sorgte f?r den n?tigen R?ckenwind: Fachberater Dr. Michael Trompf begleitete bei den entscheidenden Schritten. Die Derksen Packaging GmbH wurde gegr?ndet.

Mit R?ckenwind vom RKW BW

Es folgten Meilensteine dicht hintereinander: Bewilligung des Kredits, Kaufvertrag f?r die teure Maschine, auch einen Mietvertrag f?r die Halle in Ammerbuch-Entringen bekam der Gr?nder prompt. ?So schnell und so glatt l?uft das nur selten durch?, sagt RKW BW-Fachberater Trompf. Und verbindet das mit einem ausdr?cklichen Kompliment an das Team der Kreissparkasse B?blingen. ?Die m?ndliche Zusage der Bank hatten wir bereits eine Woche nach der Pr?sentation beim Bankberater.?

Das Gesch?ftsmodell ?berzeugt, der Bedarf ist enorm

Was Heinrich Derksen anbietet, ?berzeugt: Lohnfertigung in der Verpackungsherstellung, genauer gesagt das Kleben von Faltschachteln. ?Da ist der Bedarf enorm?, wei? Branchenkenner Derksen. ?Man merkt in dem Bereich den Fachkr?ftemangel sehr deutlich. Viele Unternehmen k?nnen deswegen nicht produzieren oder nicht rechtzeitig liefern.? Diese Nische will er gern besetzen. Er selbst ist gelernter Verpackungsmittelmechaniker sowie Industriemeister der Papier- und Kunststoffverarbeitung.

Fertigungstiefe erh?hen, Kundennutzen verbessern

Wenn seine Fertigung im Herbst 2022 startet, will er eine Zeit lang selbst mit an der Maschine stehen. Sobald das Team aufgebaut ist, wird er sich st?rker den taktischen und strategischen Aufgaben als Gesch?ftsf?hrer zuwenden. Eine zweite Maschine ist bereits angedacht, eine Stanzmaschine, um einen weiteren Arbeitsschritt ins Haus zu holen, um mit weiter optimierter Fertigungstiefe weiteren Kundennutzen zu stiften. 

Output erh?hen, positive Skaleneffekte erzeugen

Schon jetzt ist er strategisch gut aufgestellt. Denn Derksen wei?, wie man solche Maschinen beschleunigt. Erheblich beschleunigt sogar. Vor einiger Zeit war Derksen bei einem Kunden, dessen Maschine zu diesem Zeitpunkt rund 10.000 Faltschachteln pro Stunde falten und kleben konnte. Derksen brachte die Laufleistung auf 20.000. ?K?nnen wir nicht noch schneller??, fragte der Kunde und meinte es eher scherzhaft. Derksen prognostizierte: ?50.000.? Er lie? zus?tzliche Bauteile anfertigen, passte die Maschine erneut an und erreichte tats?chlich die erhofften 50.000 St?ck pro Stunde ? eine Verf?nffachung. Mit entsprechend gro?en Vorteilen f?r Selbstkosten und Kalkulation. Das will er so nun auch im eigenen Unternehmen realisieren ? und freut sich schon auf die k?nftigen Skaleneffekte.

Solche Informationen lassen auch eine Bank aufhorchen. RKW BW-Fachberater Trompf hatte f?r Derksen einen Kontakt bei der Kreissparkasse B?blingen angesprochen. Danach nahm das Projekt erheblich Fahrt auf.

Professionelle Liquidit?ts- und Rentabilit?tsplanrechnung

Daf?r hatten auch Heinrich Derksen und seine Frau gesorgt. Sie hatten bereits entschieden, ihr neues Haus, das sie erst zu Beginn der Pandemie bezogen hatten, zu verkaufen ? als Startkapital. Die Ehefrau, hauptberuflich in der Finanzverwaltung und sehr souver?n mit Zahlen, unterst?tzte auch beim Businessplan. Den hatte das Gr?nder-Paar nach dem ersten, unbefriedigenden Banktermin nochmal komplett neu aufgesetzt.

Fachberater Trompf traf also auf einiges Startkapital, gro?es Commitment, hohen technischen und hohen wirtschaftlichen Sachverstand. Samt konkreten Pl?nen, wann die ersten beiden Angestellten einsteigen in Produktion und Office: ?Eine ziemlich perfekte Konstellation, es sah von Anfang an sehr erfolgversprechend aus.? Seine Aufgabe war es, alles zu pr?fen, glatt zu ziehen und zu erg?nzen, wo es noch fehlte. Insbesondere  die professionelle Liquidit?ts- und die Rentabilit?tsplanrechnung war ein zentrales Thema. ?Daf?r hatte er tolle Tools. Die kalkulierten Zahlen mussten nur eingetragen werden?, erinnert sich Heinrich Derksen.

Ihn hat der Fachberater auch pers?nlich beeindruckt. ?Obwohl er branchenfremd ist, hat er Details entdeckt und an Dinge gedacht, die selbst Fachkundigen entgangen w?ren.? Der Experte vom RKW BW und die Gr?nder nutzten zuerst die gef?rderte Gr?ndungsberatung und schlossen daran eine weitere Beratungs-Sequenz an. Die F?rderung sei sehr gut und habe in dieser Phase viel geholfen, sagt Heinrich Derksen.

RKW BW-Fachberater Michael Trompf ?berzeugt mit Erfahrung und Routine

Insgesamt hat die gemeinsame Zeit viel gebracht. Bei Gr?ndungsberatungen f?hrt eine Frage oft zur n?chsten, wei? Michael Trompf: ?Am Anfang wollen viele vor allem kl?ren, ob ihr Geld reicht. Dann landet man schnell bei Fragen, mit denen man nicht oder noch nicht gerechnet hat.? Der reine Kaufpreis einer Maschine ist ja nicht der Kapitalbedarf. Wie koordiniert man den Vorlauf, wann ist der Zeitpunkt richtig f?r Notar- und Banktermine, wer braucht wann welche Unterlagen, wann mietet man eine Halle? Banken fragen vor dem Kredit oft, wo eine Maschine stehen wird. Aber wer macht schon einen langfristigen Mietvertrag, wenn er den Kredit noch nicht hat? Manchmal verzwickt, aber l?sbar ? vor allem mit Erfahrung und Routine, wie der Fachberater sie mitbrachte.

?Die Zusammenarbeit mit unserem Fachberater war sehr gut. Ich kann ihn absolut empfehlen ? und wenn wir die n?chsten Schritte machen, w?rden wir uns gern erneut von ihm unterst?tzen lassen. Dann melden wir uns wieder!?

- Heinrich Derksen

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