F?r insgesamt rund 190.000 Unternehmen steht nach Sch?tzungen des Bonner Instituts f?r Mittelstandsforschung (IfM) in den kommenden f?nf Jahren eine Nachfolge an, weil die Eigent?merinnen und Eigent?mer aufgrund von Alter, Krankheit oder Tod aus der Gesch?ftsf?hrung ausscheiden, hei?t es in einer Pressemitteilung des IfM Bonn. Fast die H?lfte der ?bernahmen werden im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen stattfinden und ?ber ein Viertel im produzierenden Gewerbe. Mit fast 40.000 Unternehmen stehen im Zeitraum von 2022 bis 2026 die meisten Nachfolgen in Nordrhein-Westfalen an, gefolgt von Bayern mit fast 35.000 und Baden-W?rttemberg mit mehr als 27.000.

Erfolgreiche Unternehmen werden eine Nachfolgel?sung finden

Insgesamt erwarten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IfM Bonn, dass wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen trotz demografischem Wandel und Fachkr?ftemangel eine Nachfolgel?sung finden werden.

?bernahmen bei personenbezogenen Dienstleistern seltener

Bei Unternehmen, die personenbezogene Dienstleistungen anbieten (z. B. Gastgewerbe, Gesundheits-/Sozialwesen, Kunst, Unterhaltung, Erholung, Erziehung und Unterricht), sowie im Handel werde es deutlich seltener zu einer ?bernahme kommen.

Corona-Pandemie: Unterschiedliche Auswirkungen

"Die Corona-Pandemie d?rfte das Nachfolgegeschehen vorrangig bei den familienexternen ?bergaben tangieren. Diese machen jedoch weniger als 30 Prozent aller Nachfolgeregelungen aus?, berichtet Studienleiterin Dr. Nadine Schl?mer-Laufen. Alteigent?merinnen und Alteigent?mer, die aktuell einen Verkauf anstreben, m?ssten in diesen F?llen unter Umst?nden niedrigere Kaufpreise akzeptieren. Andere werden hingegen ihre Nachfolgepl?ne so lange hinausschieben, bis sich die wirtschaftliche Lage wieder normalisiert hat. Eine andere Folge der Pandemie k?nnte aber auch sein, dass j?ngere Unternehmer und Unternehmerinnen aufgrund einer Corona-Infektion und deren Langzeitfolgen zu einer fr?hzeitigeren Nachfolgeregelung gezwungen sein k?nnten.

Sch?tzungen des IfM Bonn gelten als verl?sslich

Da keine amtliche Statistik vorhanden ist, die verl?sslich Auskunft ?ber das Nachfolgegeschehen gibt, ermittelt das IfM Bonn seit Mitte der 1990er Jahre die Anzahl der Unternehmensnachfolgen mittels eines speziell hierf?r entwickelten Sch?tzverfahrens. Ein Vergleich mit der Anzahl der ?bergaben, die laut Gewerbeanzeigenstatistik tats?chlich erfolgten, hat belegt, dass das Sch?tzverfahren des IfM Bonn den tats?chlichen Umfang an Unternehmensnachfolgen gut abbildet.

Die Studie "Unternehmensnachfolge in Deutschland 2022 bis 2026" ist auf der Homepage des Instituts f?r Mittelstandsforschung (www.ifm-bonn.org) abrufbar.

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