Wie treffen Unternehmen des Mittelstandes fundierte Entscheidungen f?r die digitale Zukunft? Durch Daten, Fakten und eine gemeinsame Vision. Die Messung des digitalen Reifegrades hilft Unternehmen dabei, den Status Quo in der Digitalisierung zu ermitteln und eine wichtige Entscheidungsgrundlage zu bilden.

In Zusammenarbeit mit Bold & Epic Consulting hat das RKW Baden-W?rttemberg eine gef?rderte Kurzberatung ins Leben gerufen, die speziell f?r den Mittelstand konzipiert ist. Innerhalb einer Woche werden durch Interviews, Umfragen und Erfahrungswerte wichtige Daten gesammelt, ausgewertet und aufbereitet. Das Ergebnis: Detaillierte Einblicke in den Fortschritt der Digitalisierung des Unternehmens und wichtige Erkenntnisse f?r eine erfolgreiche, digitale Zukunft.

Hintergr?nde ? Warum Reifegrad?

Die digitale Transformation ist ein evolution?rer Prozess, dessen Ablauf und Ausgang  von Unternehmen selbst gestaltet werden muss, wenn diese sich in Zukunft nicht als Verlierer oder Nachz?gler im Markt wiederfinden wollen. Einen klaren Prozess, wie die digitale Transformation funktioniert, gibt es nicht. Die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit macht es nahezu unm?glich, genaue Vorhersagen zu treffen. Deshalb gibt es zwei gute Gr?nde zur Erhebung des digitalen Reifegrades:

Der erste Grund ist die Bestimmung des Fortschrittes der Digitalisierung sowie der digitalen Transformation im Unternehmen. Dies ist die Komponente, um Entscheidungen und Planungen f?r die Zukunft zu treffen. Durch die Erkenntnisse ?ber die Potenziale sowie L?cken in wesentlichen Bereichen dient der Reifegrad als Grundlage zum Aufbau einer digitalen Strategie. Ma?nahmen und Handlungsempfehlungen k?nnen abgeleitet sowie auf ihre Auswirkungen hin abgesch?tzt werden.

Der zweite Grund f?r die Erhebung eines Reifegrades ist, dass die digitale Transformation sehr viel mit Kreativit?t und Agilit?t zu tun hat: St?ndiges Testing, viel Feedback und vor allem Daten. Nicht nur ?harte? Daten aus Systemen (Beispiel: Auftragsvolumen), sondern auch ?weiche? Daten, die nicht nur in Zahlen vorliegen (Beispiel: Mitarbeitenden-Feedback). Alle Daten, die verwendet werden k?nnen, um zu messen, wie sich etwas durch eine bestimmte Aktivit?t oder Ma?nahme ver?ndert hat. Daf?r m?ssen die Daten erhoben werden, bevor eine Ver?nderung stattfindet, und nachdem sie erfolgt ist. Genau zu diesem Zeitpunkt ist der Reifegrad entscheidend. Er dient vor und nach der Ver?nderung als Referenz. Er muss nicht nach jeder Ver?nderung g?nzlich neu erhoben werden. Es reicht, wenn hier auf die Bereiche eingegangen wird, die betroffen sind.

Was ist unser digitaler Reifegrad?

Ein Gro?teil der Reifegrad-Modelle in Theorie und Praxis sind auf Konzerne ausgelegt oder zu oberfl?chlich, um n?tzliche Informationen liefern zu k?nnen. Deshalb wurde ein Modell entwickelt, welches speziell auf den Mittelstand ausgerichtet ist. Das Modell legt einen hohen Fokus auf pers?nliche Beziehungen, transparente Kommunikation sowie die zur Verf?gung stehenden Ressourcen. Denn typisch f?r den Mittelstand ist ein famili?res Umfeld mit viel Zusammenhalt, kurzen Kommunikationswegen und dem Drang etwas umzusetzen. Mit diesem Hintergrund besteht das Modell aus f?nf Dimensionen, die nach ihrem Reifegrad bewertet werden. Zur Bewertung flie?en Umfragen, Interviews und Erfahrungswerte mit ein. Die Umfragen dienen zur quantitativen Einsch?tzung mit geschlossenen Fragen. Die Interviews bestehen g?nzlich aus offenen Fragen, die eine qualitative Einsch?tzung erm?glichen.

Der Weg zur Ermittlung der digitalen Reife 

Die Ermittlung des digitalen Reifegrades erfolgt in f?nf Schritten. In einem ersten Schritt findet ein Vorgespr?ch mit der Gesch?ftsleitung des Unternehmens ?ber die aktuelle Situation sowie zentrale Wissenstr?ger:innen des Unternehmens statt.

Mit eben diesen Wissenstr?ger:innen werden in einem zweiten Schritt zwecks Datenerhebung Interviews gef?hrt. Dabei wird bewusst auf Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Unternehmensbereichen gesetzt, denn der digitale Reifegrad soll es erm?glichen, den Fortschritt der digitalen Transformation einzelner Unternehmensbereiche aus allen Perspektiven zu beleuchten, um diesen im gesamten Transformationsprozess ber?cksichtigen zu k?nnen.

F?r die Bestimmung der aktuellen digitalen Reife werden die Antworten der Interviews anschlie?end analysiert und ausgewertet. Im vierten Schritt geben wir Ihnen eine ?bersicht dar?ber, zu welchem Grad Ihre Unternehmensbereiche digitalisiert sind, bevor es gemeinsam mit Ihnen im letzten Schritt darum geht, Impulse f?r m?gliche n?chste Schritte in der unternehmensindividuellen digitalen Transformation abzuleiten.

Was sind die Ergebnisse?

Ein Referenzmodell gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wo Sie im Vergleich zu den Branchenstandards stehen. Sind Sie der digitale Vorreiter Ihrer Branche?  Oder stehen Sie als Unternehmen in den Startl?chern und sind bereit dazu, sich auf die Reise zur digitalen Transformation zu begeben?

Scorecards und ein Spinnennetz-Diagramm zeigen Ihnen in einem Soll-Ist-Vergleich, in welchen Bereichen Ihre Ressourcen gewinnbringend einzusetzen sind, denn einer der h?ufigsten Fehler bei der digitalen Transformation ist es, durch falsche Priorisierung notwendiges Kapital und wertvolle Zeit zu verschwenden. Leiten Sie anhand der Ergebnisse und unserer Einsch?tzungen sowie Handlungsempfehlungen Ihren digitalen Pfad  ab und beginnen Sie gerne gemeinsam die Reise zum digitalen Vorreiter Ihrer Branche.

Der Digitale Reifegrad als Leitgedanke zur erfolgreichen Digitalisierung

Dadurch, dass die Mitarbeiter:innen des Unternehmens aktiv in den Prozess der Digitalisierung einbezogen werden, werden Vorbehalte gegen?ber einer innerbetrieblichen Reorganisation erfolgreich abgebaut. Mitarbeiter:innen aller Unternehmensbereiche erhalten die M?glichkeit, ihre Sichtweise auf Probleme und Potenziale in den verschiedenen Dimensionen aufzuzeigen. Die dadurch entstandenen Impulse und Ideen k?nnen Sie als Unternehmen dazu nutzen, Ihre eigene Unternehmensvision f?r die Zukunft zu erschaffen und daraus Strategien und Ma?nahmen zur digitalen Transformation abzuleiten.

Werden Sie so zum Vorreiter Ihrer Branche. Denn die Vorteile eines digitalen Vorreiters machen sich bemerkbar: Die Attraktivit?t Ihres Unternehmens bindet nicht nur bestehende Kunden und Mitarbeiter:innen, sondern sie lockt auch neue Kunden und Mitarbeiter:innen an und erm?glicht Ihnen so Wachstum und das Erschlie?en neuer M?rkte oder (digitaler) Gesch?ftsmodelle.

? Stefan Wegner, Gesch?ftsf?hrer Bold & Epic Consulting

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