Unternehmens?bergaben zum Erfolg machen: Daf?r steht die Plattform RKW BW-Nachfolgeexperten. In der L-Bank, dem Landesf?rderinstitut des Landes Baden-W?rttemberg, ging das RKW BW mit seiner Plattform nun offiziell an den Start.
Johannes Heinloth, Vorstand der L-Bank, begr??te rund 50 geladene G?ste und betonte die Bedeutung der Nachfolge f?r den Erhalt der Mittelstandsstruktur im Land. Vertreter von Industrie- und Handelskammern, von Banken und Sparkassen folgten der Einladung, mittelstandsaffine Experten aus den Bereichen Steuern, Recht und Wirtschaftspr?fung waren bei dieser Veranstaltung dabei ? bedingt durch Corona musste die Veranstaltung in der Rotunde der L-Bank im kleineren Kreis durchgef?hrt werden.
Jan Sibold, Gesch?ftsf?hrer des RKW Baden-W?rttemberg, nahm den Gedanken des L-Bank-Vorstands Heinloth auf: Die Begleitung und Beratung von ?bergaben und ?bernahmen in Baden-W?rttemberg ist wichtig ? geht es doch um den Erhalt von Arbeitspl?tzen und die Bewahrung von gewachsenen mittelst?ndischen Strukturen gerade auch in den l?ndlichen Regionen. Die fr?hzeitige Planung der Nachfolge ist dabei wesentlich: Um das zu ?bergebende Unternehmen auf den Generationswechsel vorzubereiten, geeignete Nachfolger zu finden und zu qualifizieren, Gesch?ftsmodelle zu ?berpr?fen und anzupassen, die Finanzierung zu sichern, die Weichen bei Organisation und Prozessen neu zu justieren.
Das Kompetenzteam der Plattform RKW BW-Nachfolgeexperten erl?uterte den Teilnehmern die Funktionsweise und den Nutzen des Netzwerks ? dieses Team besteht aus Ralph Sieger und Gernod Kraft, beide Projektmanager und Teamleiter des RKW BW, und Dr. Hendrik Wolff und Dr. Mirko H?cker, beide Finanzierungs- und Nachfolgeberater des RKW BW und Gesch?ftsf?hrer der whf AG. Sie erl?uterten das Ziel: Gemeinsam mit Akteuren, die f?r mittelst?ndische Unternehmen wichtige Partner als Berater und Finanzierer sind, f?r die Planung der Nachfolge zu sensibilisieren und geeignete ?bergeber und ?bernehmer zusammenzubringen.
Worauf zu achten ist, zeigte die Gespr?chsrunde mit Katja Sator, Gesch?ftsf?hrerin der Metall verarbeitenden Unternehmen Frankenstein Pr?zision und KS Tech, Patrick Warnking, Gesch?ftsf?hrer der Werbeagentur Panama, und Guy Selbherr, Vorstand der B?rgschaftsbank Baden-W?rttemberg ? die Moderation hatte Rudolf Rauschenberger.
Die Runde war sich einig: Beratung und Begleitung durch neutrale, der Sache verpflichtete Experten sind wesentlich f?r eine erfolgreiche Nachfolgeregelung. F?r Katja Sator bedeutet das: Bei ?bergaben innerhalb der Familie auf das Spannungsfeld Unternehmen und Familienstruktur zu achten.
Der neutrale Blick von au?en erweitert die eigene Perspektive, man schaut anders auf die St?rken und Schw?chen, ?berdenkt die Finanzierung und kann einen Plan B entwickeln?, so Katja Sator, die beim Podiumsgespr?ch ihre familieninterne ?bernahme vorstellte.
Und Patrick Warnking erl?uterte den Generationswechsel bei Panama durch Management-buy-out; Die Senioren der Werbeagentur wurden innerhalb eines einj?hrigen ?bergabeprozesses von vier Teamleitern abgel?st. ?Das war schon eine besondere Situation?, so Warnking, ?morgens besprachen wir gemeinsam den Verkaufspreis und nachmittags hatten wir gemeinsame Verhandlungen mit unseren Kunden.? Der Berater war f?r ihn und seine Kollegen hier sehr hilfreich, so Warnking. Auch bei der Frage Rauschenbergers nach den politischen Rahmenbedingungen herrschte ?bereinstimmung in der Runde: Verl?sslichkeit ist wichtig, weiter verbesserte Finanzierungsm?glichkeiten mit F?rderkrediten unerl?sslich. Und B?rgschaftsbank-Vorstand Guy Selbherr w?nscht sich Offenheit f?r unterschiedliche Nachfolgekonzepte und Achtsamkeit, dass nachhaltige Strukturen in Baden-W?rttemberg geschaffen werden.
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