Regionaler Verg?tungs-Benchmark

Regionale Verg?tungsbenchmarks k?nnen ein wichtiger Baustein bei der Optimierung von Verg?tungssystemen sein. Dieser Artikel informiert Sie dar?ber, was ein regionaler Verg?tungs-Benchmark ist, welchen Nutzen mittelst?ndische Unternehmen davon haben und wie er aufgebaut wird. ?

?Was ist ein regionaler Verg?tungs-Benchmark?

?Bei regionalen Verg?tungs-Benchmarks geht es darum, einen Eindruck des Verg?tungsniveaus und der -struktur im relevanten Arbeitsmarkt von 90 bis 95 Prozent seiner Mitarbeiter und F?hrungskr?fte zu bekommen. Da immer mehr Unternehmen tarifungebunden sind, w?chst hier die Verg?tungs-Vielfalt. Bei regionalen Verg?tungsbenchmarks finden sich interessierte Unternehmen zusammen und stellen pseudonymisiert ihre Gehaltsdaten f?r eine statische Analyse zur Verf?gung. Die Ergebnisse - unter anderem die existierenden Gehaltsb?nder pro verglichener Stelle - erhalten dabei, aggregiert und anonymisiert, auch nur die teilnehmenden Unternehmen. Regionale Verg?tungs-Benchmarks zeichnet dabei aus, dass ein sehr hoher Anspruch hinsichtlich der Verl?sslichkeit der verglichenen Daten besteht. ??

Welcher Nutzen besteht f?r teilnehmende Unternehmen??

Die Personalkosten stellen f?r viele Unternehmen den zweitgr??ten, wenn nicht den gr??ten Kostenblock dar. Im Gegensatz zu anderen Kostenarten kennen die Gehaltsdaten (auch gesetzlich bedingt) nur eine Richtung: nach oben. Einsparungen in den Personalkosten sind kaum durch Variationen in den Gehaltskosten m?glich, sondern nur durch schmerzhafte personelle Ma?nahmen.?F?r diesen bedeutsamen Kostenblock bieten Gehalts-Benchmarks wichtige Orientierungen:?

• Reduktion der Unsicherheit, wie andere Unternehmen im ?Einzugsgebiet? tats?chlich verg?ten
• Gute Ausgangsbasis zur Verg?tungsstrukturierung innerhalb des eigenen Unternehmens durch Kenntnis der Gehaltsb?nder und -strukturen im externen Umfeld
• Dies gilt umso mehr, da gerade bei mittelst?ndischen Unternehmen die Bedeutung des Tarifvertrages sinkt und damit auch die einheitliche Orientierung verloren geht
• Erh?hung des Commitments von F?hrungskr?ften zu den Gehaltsb?ndern. Da F?hrungskr?fte in der Regel Gehaltssteigerungsw?nsche ihrer Mitarbeiter steuern, wenn nicht gar abwehren m?ssen, ben?tigen diese eine Datenbasis, der sie auch vertrauen. Ein Benchmark mit Firmen aus der weiteren Region erf?llt diese Voraussetzungen. So ausgestattet, k?nnen F?hrungskr?fte ihre Gehaltsentscheidungen glaubhafter und authentischer vertreten
• Schnelle und pr?zise Erkenntnis, wenn bestimmt Positionen pl?tzlich stark anfangen, sich zu ver?ndern
• Reduktion von Unsicherheit f?r die zuk?nftige Entwicklung: Da ohnehin Gehaltsdaten die Basis des Austauschs sind, kann der Kreis der teilnehmenden Unternehmen gut genutzt werden, um Informationen und Erwartungen f?r die anstehende Verg?tungsrunde auszutauschen
• Dauerhafter Kosteneffekt: gehaltliche Fehlentwicklungen im eigenen Unternehmen k?nnen erkannt und ausgebremst werden, wodurch eine dauerhafte und kostspielige Fehlallokation des Verg?tungsbudgets vermieden wird?

Und es besteht gesicherte Anonymit?t in den Daten. Da der Verg?tungs-Benchmark mit einem erfahrenen Fachberater des RKW BW durchgef?hrt wird, erhalten die teilnehmenden Unternehmen nie die Rohdaten, sondern immer nur die aggregierten Analysen.??

Wie l?uft ein solcher Benchmark ab??

Der eigentliche Vergleich der Verg?tungsdaten basiert auf sogenannten ?Job Descriptions?, welche die zu vergleichende Position kurz beschreiben. Bei der Bildung eines regionalen Benchmarkkreises werden diese Job Descriptions unter den teilnehmenden Firmen abgestimmt, um eine m?glichst genaue Passung f?r die Unternehmen und ein gemeinsames Verst?ndnis der Beschreibungen zu erreichen. Im Rahmen dieser Abstimmung wird ? basierend auf einem Standardvorschlag - auch festgelegt, welche Verg?tungselemente von den Unternehmen im Rahmen des Benchmarks gemeldet werden. ?Auf Basis dieser Informationen werden dann die Verg?tungsdaten von den Unternehmen erhoben und zur Auswertung ?bermittelt. Diese vorl?ufigen Ergebnisse werden im Rahmen einer Qualit?tssicherung mit den teilnehmenden Firmen in einem gemeinsamen Treffen diskutiert. Hier werden auch Verst?ndnis- und Zuordnungsproblematiken in den Job Descriptions ausger?umt. Danach werden eventuell fehlerhaft zugeordnete Daten korrigiert: Erst auf Basis dieser so gesicherten Daten erfolgt dann die endg?ltige Auswertung.