Intensive Beratung bringt Klarheit und Effizienz

GSTech ist Lieferant f?r bearbeitete und dichtgepr?fte Aluminium-Gussteile. Das Unternehmen im Hohenlohekreis bietet bislang drei Gussverfahren: Sandguss, Kokillenguss und Druckguss.  Unterst?tzt vom RKW Baden-W?rttemberg, stellt die Gesch?ftsf?hrung die Weichen neu. Gro?e Teile der Produktion werden umstrukturiert. Um diese Wende w?hrend der Pandemie zu schaffen, hatte sich Gesch?ftsf?hrer Jochen Heimerl beim RKW Baden-W?rttemberg gemeldet und eine Beratung im Rahmen des Landesprogramms ?Krisenberatung Corona? beantragt. Sein Vorteil: Durch dieses Programm wurden vier Tage Beratung komplett aus den T?pfen des Landes finanziert.

Der Umsatz ging aufgrund Corona zur?ck. RKW BW-Fachberater Bertold Rall verschaffte sich im September z?gig einen ?berblick: ?Es gab mehrere Ursachen. Aluguss hat es schwer in Deutschland. Die EEG-Umlage wirkt sich hier stark aus: Der Schmelzprozess braucht nun mal extrem viel Energie, entsprechend deutlich sind die Energiekosten gestiegen und damit die gesamten Produktionskosten.?

Strategisch bereits neu ausgerichtet

GSTech hatte dem einiges entgegenzusetzen versucht und sich strategisch neu ausgerichtet. Es gibt eine Niederlassung in Bulgarien. Und eine klare Arbeitsteilung: Teile bis f?nf Kilo werden dort hergestellt. Au?erdem hatte das Unternehmen Personalkosten gesenkt, das Team verkleinert. Die Blechteile-Fertigung wurde outgesourct. Frei gewordene Produktionsfl?che konnte untervermietet werden. Der neue Mieter: eine Tochterfirma, die in Richtung Automatisierungsl?sungen geht. Das soll eigenen Prozessen zugutekommen und eine gute Positionierung am Markt erm?glichen.  ?Das Unternehmen hatte selbst richtige und notwendige Entscheidungen getroffen?, hat Berthold Rall analysiert. ?Speziell mit der Niederlassung in Bulgarien und der Automatisierung im Stammsitz in Waldenburg.? Doch das reichte noch nicht.

Zwei Tage im September war Rall im Unternehmen unterwegs. Er f?hrte intensive Gespr?che mit dem Gesch?ftsf?hrer, durchleuchtete die Organisationsstrukturen, war in der Produktion. ?Der Berater hat die Meister befragt und die Mitarbeiter?, berichtet Gesch?ftsf?hrer Jochen Heimerl. ?Er hat sich guten Input besorgt aus vielen Quellen.?

Sehr direkt und sehr wirksam

Die Art, wie der Berater das machte, hat den Gesch?ftsf?hrer ?berzeugt. ?Er war sympathisch, aber zugleich distanziert und neutral. Ich habe ihn als sehr professionell erlebt.? RKW BW-Fachberater Rall hat schnell gemerkt, wof?r man ihn brauchte. ?Der Gesch?ftsf?hrer selbst ist betriebswirtschaftlich gepr?gt und zahlenaffin.? Ralls Ansatz wurde es, technische Schiene und kaufm?nnischen Blick zu verbinden. Gemeinsam kamen Gesch?ftsf?hrer und Fachberater als Sparringspartner gut voran. ?Herr Heimerl hatte vieles bereits geahnt. Nochmal eine Best?tigung seiner eigenen Annahmen zu h?ren, auch weitere Aspekte gezeigt zu bekommen, Beispiele und Vergleichsm?glichkeiten aus anderen Unternehmen, hat gut funktioniert. Gemeinsam konnten wir vieles pr?zisieren.?

Ein Fahrplan mit vielen klaren Schritten

Berthold Rall hat seine Erkenntnisse schriftlich zusammengefasst und einen Fahrplan aufgestellt, mit dem Jochen Heimerl nun selbst weitermacht. ?Einiges ist schon passiert, anderes dauert l?nger, ist aber schon angelaufen?, sagt Heimerl, nur wenige Wochen sp?ter. Der h?rteste Schnitt: Das Team musste weiter verkleinert werden. Dass die Personalkosten zu hoch waren im Verh?ltnis, hatten ihm die Kennzahlen zuvor gezeigt. Nach der Analyse von Berthold Rall war gen?gend Transparenz da, um den Schritt wirklich zu gehen. Zwei K?pfe statt wie angedacht nur einer sind inzwischen weniger in der Verwaltung. Jochen Heimerl ist das schwergefallen, aber mit dem R?ckhalt ging er den Schritt. Berthold Rall hatte skizziert, wie die Aufgaben umverteilt werden k?nnen und wo er Kapazit?ten sah.

Intensive Beratung bringt Klarheit und Effizienz

Jochen Heimerl ist wirklich zufrieden. Es war nicht seine erste Zusammenarbeit mit einem Unternehmensberater, sagt er, aber mit Abstand die beste. Bei Bedarf werde er sich gern wieder ans RKW BW und Berthold Rall wenden. ?Die Ratschl?ge haben sehr gut zu uns und unseren Dimensionen gepasst. Uns wurde nichts geraten, was in der Umsetzung teuer gewesen w?re oder nichts gebracht h?tte.? Die intensive Beratung habe ihm geholfen, Betriebsblindheit zu durchdringen, und ihm einen klaren Blick auf Strukturen und Probleme verschafft. ?So konnte ich die notwendigen Schritte schneller gehen und die Schnitte klarer setzen.?