Wer hier im S?dwesten einkaufen geht, beim Lebensmittel-Marktf?hrer, kommt mit einiger Wahrscheinlichkeit in Ber?hrung mit Peco - ohne es zu wissen. Der Mittelst?ndler aus Bad Urach im Kreis Reutlingen hat sich mit seinen Ladenausstattungen in der Branche etabliert und z?hlt die Gelb-Blauen zu seinen Stammkunden. Jedes Jahr werden allein 20 bis 30 Niederlassungen dieses Kunden neu oder umgestaltet. "Die haben 1300 Filialen, da gibt es immer was zu bauen", sagt Firmeninhaber Kirk Goudas. Damit er sich aufs stetig wachsende Kerngesch?ft konzentrieren kann, gibt es intern regelm??ig Unterst?tzung vom RKW Baden-W?rttemberg.

Es sind nicht nur die gro?en M?rkte, denen Peco die gew?nschte Wohlf?hlatmosph?re verschafft. Auch edle kleine Confiserien, Herrenausstatter und andere Einzelh?ndler sind unter den Kunden. Eine Zeit lang waren es viele B?ckereien - daf?r hat Peco eigens ein Brotregal mit innovativen Rollk?rben entwickelt. Peco-Kunden k?nnen w?hlen zwischen Verkaufselementen von Peco oder jenen der gro?en deutschen Hersteller modularer Ladenbausysteme und -elemente, auch die sind langj?hrige Partner der Bad Uracher. Peco plant und ?bernimmt die Montage. Und sorgt verl?sslich daf?r, dass zum Er?ffnungstermin alles fein ist. Denn dieser Termin ist vom ersten Moment an in Stein gemei?elt. Sollte es eng werden, sorgt Peco f?r die n?tigen Wunder. "Das ist anspruchsvoll, da muss man mit Stress umgehen k?nnen", sagt Gesch?ftsf?hrer Goudas. "Wir haben noch nie einen Er?ffnungstermin verpasst."

Eingespieltes Team

Peco macht bis zu 20 Neubauten und 30 bis 50 Umbauten im Jahr. Hinter dem Erfolg steht ein eigespieltes Team. Goudas hat 16 Festangestellte, mit denen er die Projekte plant und realisiert: einen technischen Zeichner, der bereits im alten Jahrtausend mit dreidimensionalen Darstellungen Kunden faszinierte. Dazu eine Architektin, eine Diplom-Bauingenieurin, zwei Schreinermeister und noch einen Schreiner, einen Holztechniker und auch einen B?cker. "Die richtigen Leute", sagt der Chef. Plus viele Partner und Subunternehmer, die er projektweise dazuholt, je nach Umfang. Die Fertigung wird im Auftrag an Schreinereien vergeben. "Beim Aufbau ist der Montageleiter immer von uns. Sein Team stammt aus einem Pool von 70 Leuten, die seit vielen Jahren mit uns zusammenarbeiten. Das ist ideal: Sie kennen unsere Arbeit aus dem Effeff, haben unsere Zeichnungen l?ngst lesen gelernt und sind mit den Kunden und Bauteilen vertraut."

Eine weitere Kette von Lebensmittelm?rkten ist j?ngst Stammkunde geworden: die CAP-M?rkte, die oft in kleineren Orten von sozialen Tr?gern betrieben werden. Zu ihrem Konzept geh?rt es, dass dort Menschen mit Behinderung arbeiten. Peco ?bernimmt bei diesem Kunden oft auch den Part eines Generalunternehmers und k?mmert sich um alles, bis hin zur Beleuchtung. Noch ein anderes Standbein: Peco macht f?r manche Kunden ausschlie?lich die Montage, beispielsweise f?r ein gro?es europ?isches Ladenbauunternehmen im Bereich Sportfachhandel in ?sterreich und Osteuropa. Neueste Entwicklung im Portfolio ist ein Hotel, weitere k?nnten bald folgen.

Vom Freund ?bernommen

Kirk Goudas ist Peco, aber er hat die GmbH nicht selbst gegr?ndet - das war ein Freund von ihm, ein Schreiner mit Know-how f?r die Montage von Ladenausstattungen, anno 1994. Ein Jahr sp?ter war Kirk Goudas auf der Suche nach einem neuen Arbeitsfeld und stieg als Monteur mit ein. Die Arbeit fiel ihm anfangs nicht leicht, "ich bin Gro?- und Au?enhandelskaufmann und war nie handwerklich begabt". Also hat er sich m?hsam eingearbeitet, bis alles sa?. Bald ?bernahm er die kaufm?nnische Leitung, wurde im Jahr 2000 Gesellschafter und zugleich Gesch?ftsf?hrer. Seit 2005 ist er Alleingesellschafter.

Damals haben sich f?r Peco gerade ein paar wichtige T?ren ge?ffnet. Seit 2007 hat Peco den Umsatz verdoppelt, berichtet Goudas. Und verweist prompt aufs RKW Baden-W?rttemberg. "Als wir so stark gewachsen sind, war es wichtig, gewisse Dinge auf solide Beine zu stellen." Er erinnert sich noch gut an diesen Wandel vom Montageunternehmer, "der sich am Wochenende mal hinsetzt, seine paar Rechnungen schreibt und seine Kalkulationen macht", zu einem Unternehmen mit deutlich mehr Leuten, mehr Kunden, mehr Auftr?gen und einem viel gr??eren Apparat. "Wenn man Unternehmensf?hrung nicht gelernt hat, sch?ttelt man das nicht aus dem Handgelenk." Ein paar Fehler gab es, er hat Lehrgeld bezahlt. Und umgedacht: Professionalisierung lieber zusammen mit einem Profi!

Ein ma?geschneidertes F?hrungsinstrument

Aus dem privaten Umfeld hatte Goudas vom RKW BW geh?rt, wurde Mitglied und wurde ein intensives Jahr lang engmaschig begleitet. Kaufm?nnische Abl?ufe und Controlling, Budgetplanung, auch Fragen rund um Personal und Software, alles dabei. Vor allem f?hrte der RKW BW-Fachberater ein Managementinformationssystem ein, sammelte die Kennzahlen und gab Goudas damit ein ma?geschneidertes F?hrungs-Instrument in die Hand, das bis heute gut funktioniert. Die Zusammenarbeit von Peco und RKW BW blieb auch nach der hei?en Phase bestehen. Goudas schickt seine Mitarbeiter zu RKW BW-Fortbildungen, wo sie Kundenansprache, Vertrieb oder aktuelles Arbeitsrecht lernen. Jedes Jahr im Januar kommt der RKW BW-Fachberater, um mit Goudas gemeinsam die Zahlen des vergangenen Jahrs zu analysieren und das neue Jahr finanziell zu planen.

"Das hat sich absolut gelohnt", sagt Goudas. "Unsere RKW BW-Berater sind sehr interessiert und bem?ht. Sie h?ren zu und verstehen, um was es geht. Da merkt man die gro?e Erfahrung, weil das RKW BW schon viele andere Unternehmen beim Wachsen begleitet hat. Diese Leute wissen, wie man Theorie in der Praxis umsetzt und welche Instrumente zur Verf?gung stehen. Ich mag auch, dass man wirklich sp?rt, sie wollen einen nach vorne bringen." Es hat ihm geholfen, dass vom RKW BW auch eine Beratung zu F?rderprogrammen kam, wodurch Teile der Kosten f?r diese Unterst?tzung getragen wurden.

In seinem Umfeld h?rt er ?ber Unternehmensberater eher zweischneidige Dinge. Dass sie vieles umkrempeln, lange kommen und viel Arbeitszeit abrechnen - aber "ob unterm Strich was rauskommt, ist zumindest fraglich, h?re ich. Mit dem Ergebnis rundum zufrieden war eigentlich nie jemand." Er hingegen schon.

Mir wird nichts aufgedr?ngt und nichts umgekrempelt. Alles wird langsam und in Absprache entwickelt. Die Entwicklung findet in meinem Sinne statt. Das Ziel, das ich vorgebe, wird anvisiert, keine Nebenschaupl?tze aufgemacht." Oder kurz gesagt: "Die Zusammenarbeit mit dem RKW BW ist toll."

Weitere Informationen

  • PECO Ladeneinrichtungen GmbH
  • 72574 Bad Urach
  • www.pecogmbh.com
  • RKW BW-Berater: Ralph Sieger
  • Beratungszeitraum: seit 2006
  • Beratungsschwerpunkte: Management-Informationssystem und Controlling

Haben Sie Fragen, brauchen Sie Unterst?tzung? Dann senden Sie eine E-Mail ans RKW BW oder rufen Sie uns an: 0711-22998-0.

Das RKW BW unterst?tzt mittelst?ndische Unternehmen mit Unternehmensberatung und Weiterbildung. M?chten Sie sich unverbindlich informieren? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Beratung RKW Baden-W?rttemberg

0711 229980